Die Formate, in denen wir eine Geschichte erzählen und anhören, haben sich im Laufe der Jahre stark verändert.
Der Brief wurde zum Beispiel jahrzehntelang oft genutzt, um eine Geschichte zu erzählen, aber heutzutage ist er ein mehr oder weniger veraltetes Medium geworden.
Andere Medien wie Radio oder Fernsehen haben sich weiterentwickelt und verändert: Die Art und Weise, wie wir Radio hören oder Fernsehsendungen sehen, scheint heute völlig anders zu sein – denn sie werden zunehmend online auf verschiedenen Geräten gestreamt. Auch Zeitungen und Zeitschriften haben sich aufgrund der umfassenden Auswirkungen der sogenannten digitalen Revolution oder Digitalisierung stark verändert.
Viele der Medien, die wir täglich nutzen, sind erst kürzlich entstanden. Dazu gehören Fernsehserien, Streaming-Dienste für Filme und Musik und natürlich Social-Media-Plattformen. Wir haben uns daran gewöhnt, E-Books zu lesen oder Podcasts zu hören, und ins Kino gehen wir, weil es uns Spaß macht, weniger, weil es die einzige Möglichkeit ist, einen Film zu sehen.
Wie wir sehen können, verändern sich Narrative, Medien und Plattformen genauso wie wir – sie entwickeln sich und verschwinden irgendwann. Aber was können wir von den Medien der Vergangenheit lernen? Wie können wir sie in unsere Erzählungen integrieren und wie können wir sie erneuern?
Diese Fragen können interessante Themen aufwerfen und lassen sich nutzen, um generationenübergreifende Gemeinschaften (communities) in Aktivitäten zum Thema Geschichtenerzählen einzubinden.